Güterzugentgleisung

Lösungen, keine Probleme


Am 5. August 1976 blieb einem Teil des Hagener Hauptbahnhofs der Strom weg. Im schon ansteigenden Teil des Gütergleises in Richtung Wuppertal waren einige Wagen entgleist und zum Teil auf das darunterliegende Personengleis gefallen. Wie wurde die Deutsche Bundesbahn damit fertig?

Uups, da wurde wohl eine Haftbarhaltung an die Deutsche Bundesbahn und eine Schadensmeldung an die Transport- versicherung fällig.

Den Betriebsablauf hatte es schön durcheinandergeschüttelt:

103 156-6 und 103 185-5 machen erst mal Pause.

Wie TEE Prinz Eugen auf dem ersten Bild, wurden die Züge aus Richtung Wuppertal mit Dieselloks in den Hauptbahnhof gezogen.

Hier ist wohl E 3175 aus Aachen mit 212 285-1 vor der abgebügelten 140 eingetroffen und wird die Fahrt nach Iserlohn dann „elektrisch“ fortsetzen.

D 347 aus Köln trifft laut Bahnhofsuhr um 14:11 h zur Weiterfahrt nach Berlin Stadtbahn ein

und zieht genau bis zum Ausfahrsignal vor.


Planmäßige Ankunft wäre 13:21 h gewesen.


Weiterfahrt sollte um 13:26 h sein.


Um 14:14 h zieht eine 218 den IC Münchner Kindl zur Weiterfahrt nach Hannover herein.


Lt. Fahrplan 13:49 h an / 13:50 h ab.

  In der Zwischenzeit laufen die Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten auf Hochtouren: 

Die höherrangigen Züge wurden wohl bevorzugt behandelt. Abstimmungsprobleme zwischen Cargo und Personenverkehr zur Unterstützung durch die Dieselloks gab es nicht.


Selbst wenn die Diesel zur Verfügung stehen sollten, würden wohl heute die ICE-Triebzüge stehen bleiben, einen anderen Fahrweg nehmen oder unplanmäßig woanders enden.


(Die angegebenen Fahrplanzeiten sind mangels Unterlagen von 1976 dem Kursbuch von 1975 entnommen.)


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